Verloren in La Mancha

Regie und Textfassung : Marcel Cremer Dramaturgie: Volker Stephan Lather Spiel: Willy Combecher, Sigi Herold und Detlef Köhler Technik: Lukas Wegner Ton und Geräusche Binu Kurian Joseph Stimme: Daniel Shnitzer Hier kann die Pressemappe zu Don Quijote heruntergeladen werden
Einen Eindruck über die Inszenierung gibt hier ein kurzer Filmtrailer von 4 Minuten Länge
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Von Marcel Cremer und Ensemble nach Miguel de Cervantes
Cervantes und Shakespeare lebten im selben Jahrhundert. Und sie starben im selben Jahr, am selben Tag: am 22. April 1616. Und beide leben sie heute noch. Beide sind unsterblich, diese zwei Schwergewichte der Weltliteratur.
Ewig aktuell. Allgemeingültig. Das ist beruhigend und beunruhigend zugleich.Wir konnten nicht aufhören, uns zu fragen, wer dieser Don Quijote ist: Ritter? Narr? Verrückt? Ein Amokläufer? Ein Terrorist? Ein Idealist? Ein berittener Kämpfer? Krank oder wahnsinnig? Ein selbstverliebter Clown? Ein Phantast? Ein Exzentriker? Ein Blasphemiker? Ein Künstler? Ein Robin Hood? Oder die spanische Ausgabe des deutschen Hanswurst? Und immer wieder fragten wir uns, wo Don Quijote und Sancho Pansa in unserer Kindheit, Jugend, in unseren Biografien angesiedelt sind. Wann haben wir ihre oder ähnliche Abenteuer erlebt? Wann haben wir wie sie Grenzen überschritten?
Wir haben uns folgendermaßen entschieden: Der Don Quijote und der Sancho Pansa sind entgegen der Vorlage und nicht wie ihr Autor Cervantes, auch nicht wie ihr belgischer Regisseur und ihre drei Frankfurter Darsteller 50jährige, sondern zwei Jugendliche. Das ist unsere Entscheidung. Sie ist subjektiv. Einseitig. Sie soll hinterfragt und in Frage gestellt werden. Als Kinder spielten unsere zwei Helden Streiche. Als Jugendliche suchen sie ihren eigenen Weg. Immer wieder stoßen sie sich an Grenzen. Immer wieder kommen sie zu Fall. Immer wieder stehen sie auf. Sie geraten auf die schiefe Bahn. Am Ende scheitern sie. Lebensläufe sind immer Gratwanderungen.
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