Vier Schauspieler erscheinen im Anzug mit Kofferradio, Wasserpistole, Kühltasche und Teddybär. Sie sind Väter ihrer Kinder und Söhne ihrer Väter, sie treffen sich am Strand. Sie spielen gemeinsam wie Kinder witzig und spritzig, bauen Sandburgen und erzählen Geschichten. Sie lernen sich kennen, streiten und versöhnen sich. Sie spielen die Spiele der Kindheit aber auch die der Erwachsenen. Spiele die das Publikum zum Lachen bringen, unterhalten und amüsieren, aber nicht unberührt lassen. Ein Spiel nicht nur für Väter und Kinder.

Unser Ziel ist es nicht, auf der Bühne private Geschichten zu erzählen. Unser Ziel ist, durch das Bühnenspiel eigene Geschichten im kleinen und grossen Zuschauer wachzurufen. Die Sparsamkeit der Worte ist kein Ausdruck von Wortlosigkeit. Wir wollen Raum lassen für eigene Assoziationen und Subtexte. Die Vier von der Bühne haben ihre Geheimnisse: weshalb hat der Mann mit der lustigen Brille seinen Teddybär im Gepäck? Weshalb entschuldigt sich der grosse Mann fortwährend? Weshalb will der Mann mit der Alfa-roten Badehose eine Pommesbude bauen? Weshalb tanzt der blasse Mann mit seinem Liegestuhl? Wir geben dem Zuschauer nicht unsere Antwort auf sein Kindsein oder Erwachsensein.Wir eröffnen auf der Bühne den Dialog mit dem Zuschauer über sein Kind- und Erwachsensein.

Es ist eine gemeinsame Reise aus der Vergangenheit in die Zukunft.

Tanz mit dem Liegestuhl

TheaterGrueneSosse_Strandläufer_Alte_Stücke_Liegestuhl

Regie: Marcel Cremer

Spiel: Willy Combecher ,Günther Henne, Sigi Herold und Detlef Köhler

Zu dem Stück „Strandläufer“ gibt es eine Mappe die als PDF Datei heruntergeladen werden kann.