Heinrich der Fünfte
Darf man sich einen Krieg anschauen?
Der Heinrich ist noch jung, als er König von England wird. Die Staatskasse ist leer, aber das Schloss muss dringend renoviert werden. In einem alten Buch liest er, dass Frankreich früher zu England gehörte. Außerdem steht darin geschrieben, dass es in Frankreich ein wunderbares Schloss gibt.
Das Schloss – und dazu ganz Frankreich – das will Heinrich jetzt haben. Voller Ungeduld reist er ab. Zuerst versucht er die Tochter des alten französischen Königs zu heiraten. Als das nicht klappt, beginnt er einen blutigen Krieg. Dieser Krieg dauert so lange, dass am Ende niemand mehr weiß, warum er eigentlich begonnen wurde.Das Stück „Heinrich der Fünfte“ handelt davon, was einer macht und was er vergisst, wenn er mit aller Gewalt hinter dem her ist, was er haben will. Mit Macht ist aber nicht alles zu bekommen.
Eine Geschichte, die erzählt, wie ein Übermaß an Besitz- und Geltungsdrang dem Vermögen, jemanden lieb zu haben, hoffnungslos im Weg steht.
Pressestimmen
Heinrich der Fünfte in der Inszenierung des "Theaters Grüne Soße" lebt vom konzentrierten Zusammenspiel der Schauspieler, von seinen klaren, eindringlichen Bildern und seiner Mischung aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, die das Ensemble gut ausgelotet hat. 60 Minuten dauert die Aufführung; sie bewegt den Zuschauer vom Anfang bis zum Schluss, lässt ihn lachen, erschrecken und entlässt ihn nachdenklich. Eine gelungene Inszenierung, die sich sehen lassen kann. - Frankfurter Rundschau
Ein einstündiges Wechselspiel von Lachen und Stille bei den Zuschauern zeigt, dass die gewieften Spielern ihrem gestellten Anspruch, nämlich der spielerischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Krieg“ sowie zu zeigen, wie die Menschen mit scheinbarer Leichtigkeit Kriege beginnen, vollends gerecht geworden sind. - GrenzEcho St. Vith, Belgien
Grundschule, Unterstufe
Regie: Inéz Derksen
Produktion und Technik: Detlef Köhler
Spiel: Friederike Schreiber, Willy Combecher, Sigi Herold, Horst Kiss
Dauer: 60 Min.
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