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Kassiopeias Garten

oder: Die seltsame Kunst des Zeitverschenkens

Zwischen Hausaufgaben, Freizeitstress und digitalem Dauerrauschen scheint sie uns immer wieder zu entgleiten: die Zeit. Einmal geblinzelt und aus einem „ach, später“ wird ein „zu spät“. Nur kurz auf TikTok, weiter scrollen, zum Sport, zur Schule, der Bus ist weg, der Akku leer, alles auf Tempo und immer jetzt.
Die Zeit verschwindet im Wechselspiel von Reizüberflutung und Terminen. Wem gehört die Zeit in einer durchgetakteten Welt und wie kann sie zu deiner, zu eurer Zeit werden?
Die Zeit ist gemacht. Was wäre also, wenn wir uns die Zeit neu erfinden könnten? In Kassiopeias seltsamem Garten treffen sich Menschen verschiedener Generationen, Jugendliche und professionelle Schauspieler*innen, um das scheinbar Unmögliche zu tun: Sie bestimmen selbst über ihre Zeit. Sie experimentieren mit ihr, verschenken sie und lassen sie stillstehen. Was wäre, wenn wir Zeit neu denken, gestalten und miteinander teilen könnten?
Die neue Produktion des TheaterGrueneSosse ist entstanden aus partizipativen künstlerischen Forschungen mit Kindern zum Zeitvergessen und Zeitverschwenden. _Kassiopeias Garten lädt _alle ab 12 Jahren zu neuen Zeiterfahrungen ein: Dekoriert eure Zeit, lasst sie sprechen oder verstreichen - vielleicht hattet ihr am Ende eine gute Zeit. Eure Zeit.


Sensible Inhalte

Thematisierung / Textliche Schilderung von
- Zeit
- Endlichkeit und Tod
- Rassismus und rassistische Gewalt
- Krieg
- Medienkonsum
- Brainrot

Szenische Darstellung von
- Demonstration: An einer Stelle werden Szenen einer Demonstartion nachgestellt.
- Brainrot: Die Spieler*innen sprechen an enigen Stellen in sehr kurzer Zeit sehr schnell über unterschiedliche Themen.

Interaktion mit dem Publikum
Die Spieler*innen sprechen das Publikum an einigen Stellen gezielt und direkt an, setzen sich ins Publikum dazu und bieten einzelnen Personen Essen an.

Sensorische Hinweise

Einsazt von Licht
Im Stück wird mit sehr unterschiedlichen Lichtstimmungen gearbeitet, die teils entweder sehr bunt oder sehr dunkel sind. An einigen Stellen gibt es ein plötzliches Black, direkt gefolgt von einem sehr kurzen ein Stroboskop-Effekt.

Einsatz von Ton, Musik und Geräuschen
Es gibt Musik, die vom Band eingespielt wird, aber auch Live-Musik in Form von Klavierspiel, Schlagzeug und Gesang. Es werden verzerrte Stimmen eingespielt.

Einsatz von Kostüm
Es kommen Tiermasken zum Einsatz, die sich die Spieler*innen über den Kopf ziehen.

Sitzplätze
Das Publikum sitzt auf Podesten, größtenteils ohne Lehne.

Sonstige Effekte
Es kommt Kunstnebel zum Einsatz. Es wird live gekocht (Geruch). Es gibt Live-Videoeinspielungen der Spieler*innen.

Grundschule, Unterstufe

Mittel- und Oberstufe

Alter: 12 +

Performer*innen: Simon Adler, Elisio Krohn, Valentina Leibig, Maral Sedighi, Verena Specht-Ronique
Konzept & Regie: Kim Willems
Dramaturgie & Vermittlung: Christiane Alfers 
Outside Eye: Ossian Hain, Katharina Speckmann
Ausstattung: Viviane Niebling
Sounddesign: Jannis Wulle
Lichtkonzept & Technik: Lars Löffler
Musikalisches Coaching: Mirjam Tertilt
Assistenz: Lea Müller
Ausstattungsassistenz: Leo Witte

Dauer: 80 Min.

Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main sowie von der Stadt Eschborn.


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Aktuelle Vorstellungen:

März

DO 12. MÄRZ

11:00

Kassiopeias Garten oder: Die seltsame Kunst des Zeitverschenkens

Löwenhof, Frankfurt

FR 13. MÄRZ

11:00

Kassiopeias Garten oder: Die seltsame Kunst des Zeitverschenkens

Löwenhof, Frankfurt

19:00

Kassiopeias Garten oder: Die seltsame Kunst des Zeitverschenkens

Löwenhof, Frankfurt